Geschichte anders notiert

„…Diesem Missvertrauen trägt Wolfgang Radleggers Kalendarium „Geschichte anders notiert“ Rechnung. Es ist ein ungewöhnliches und gleichzeitig notwendiges, längst überfälliges Buch: Zu den 365 Tagen eines Jahres hat er 365 Ereignisse und Personen (manchmal auch Persönlichkeiten) zusammengetragen, die im Schatten anderer „größerer“ Ereignisse und Personen stehen oder sich gar nicht im öffentlichen wie privaten Bewusstsein befinden. Immer sei Historie als „Geschichte von oben“ vermittelt worden (…). Eine „Geschichte von unten“ sei dringend nötig, um die Zeitläufe besser verstehen zu können und vor allem die zweifelhafte Rolle des Westens mit seinen zahllosen Kriegen und Eingriffen in anderen Ländern und Kulturen richtig einschätzen zu können.“

Nachwort von Christoph Janacs

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